Pantanal / Brasilien

4.-18. Oktober 2024

Der Transpantaneira entlang führt unser Weg Richtung Süden. Die Spuren der extremen Trockenheit des laufenden Jahres prägten die Landschaft um unsere erste Lodge. An den wenigen verbleibenden Lagunen tummelten sich nebst den omnipräsenten Brillenkaimanen auch eine Vielzahl an Vögeln. Schon auf der ersten Pirschfahrt zeigte sich ein Tapir. Am nächsten Tag folgten mit Gürteltier und dem südlichen Tamandu die nächsten zwei Zielarten.
Von der nächsten Unterkunft aus machten wir 2 Bootsffahrten auf dem Rio Pixaim. Riesenotter, Capybaras und etliche Reiherarten standen am Ufer. Highlight des Ortes waren mehrere Sonnenrallen, die vom Boot aus bestem Winkel fotografiert werden konnten. Ein heftiges Gewitter prasselte auf uns nieder und wusch den Himmel wieder rein, als wir am späteren Nachmittag von unserer Fotoprisch zu Fuss zurückkamen.
Nach der hier folgenden Bildergalerie finden Sie den zweiten Teil des Kurzberichts.

Am 6. Tag trafen wir in Porto Jofre ein, dem eigentlichen Mekka für die Jaguarbeobachter. Wir wurden nicht enttäuscht. Dank unserem Guide Tony und dem einheimischen Bootsführer kam es zu vielen tollen Begegnungen mit den imposanten Raubkatzen. Insgesamt konnten wir 30 Individuen bei verschiedensten Tätigkeiten fotografieren. Natürlich kam auch die Vogefotografie nicht zu kurz: Zahlreiche Greifvögel, 4 Eisvogelarten, Tukane, Jabiru, Scherenschnäbel, Riesentagschläfer und Weissbauch-Nachtschwalbe sind nur einige davon. Die Hightlights waren aber der Tyrannenadler und der Prärieläufer.

Die letzten zwei Nächte verbrachten wir in der Piuval Lodge. Attraktive Fotosujets auf dem Gebiet der Lodge waren Kaninchenkauz, Rotfuss-Seriema und Nandu. Die letzte Morgenexkursion übertraf schliesslich alle Erwartungen: Insgesamt beobachteten und fotografierten wir 5 Grosse Ameisenbären, davon eine Mutter mit einem Jungen auf dem Rücken. 

Haben Sie auch Lust auf eine Pantanal-Reise? Melden Sie sich bei mir.